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Posts

Es werden Posts vom August, 2018 angezeigt.

Königslutter

Kaiser Lothar und seine Linde...der Dom, die alte Kirche...der Duckstein und der Leerstand. Die Entwicklung einer neuen Konzeption in einer kleinen Stadt wird uns in den kommenden Monaten beschäftigen. Nicht dass wir nicht wüßten, dass die Probleme immer ähnlich sind - wir wissen aber auch, dass die Lösungen immer andere sind. Die Chancen sind hoch - mindestens so hoch wie die Risiken. Deswegen sollten wir etwas versuchen!

Kirchbrak

Wir arbeiten wieder auf dem Dorf. Die Erklärung des Projektes "Neue Mitte Linde" hat die Bewohner zusammengeführt. Wohnen auf dem Dorf - wie kann das in Zukunft möglich sein? Das Thema hat die Menschen zusammengebracht, denn es interessiert sie. Sie beschäftigen sich mit der eigenen Zukunft! Sie beschäftigen sich so sehr mit der eigenen Zukunft, dass sich der Verein "Zukunft Kirchbrak" gründet. Wir werden sehen, wo das hinführt. Über 85 Teilnehmer zählt die Bürgerversammlung am 21. Juni! Die Planung wird im Maßstab 1:1 abgesteckt und markiert. Die Dimension wird erfahrbar und die Fragen häufen sich.  Dorfmoderatoren erklären das Konzept. 

Gropius

„Da steht ein Gropius“ , sagte der stellvertretende Bürgermeister des kleinen Dorfs, in dem ich zufällig arbeite. Die kleine Fabrik in Kirchbrak, 1925 – 1926 entstanden, ist seltsamer Weise aus den Werkverzeichnissen des Meisters ausgeblendet. Die Faguswerke in Alfeld nebenan wurden zwei Jahre zuvor gebaut. Der Besuch im Fabrikationsgebäude erstaunte mich dann aber noch mehr. Die Bandsägen sind in Vorbereitung des Auszugs erst vor kurzem an die Seite geschoben worden. Hier wurde bis zum Mai 2018 noch Holzleisten produziert! Jetzt ist es vorbei. Das Gebäude steht leer, Zukunft ungewiss. Wir zucken mit den Achseln. Was könnte hier geschehen im anstehenden Bauhausjahr? Die Innenräume werden geräumt. Die Produktion, die hie über 90 Jahre stattfand wird aufgegeben. Die Erweiterung der Flächen fand im Jahr 1936 statt, der Bau zeigte sich flexibel und das Konzept hatte sich bewährt.

Ühlingen

Aus gegebenem Anlass nochmal einige Bilder vom Innenraum - allerdings machen wir uns nichts vor: Solch ein Konzept ist kein Selbstläufer. Blut, Schweiß, Tränen, Angst...gehört dazu? Ideen gibt es viele, allerdings ist die Wirklichkeit dann häufig anders aufgestellt. Die Flexibilität muss man sich erhalten und nach neuen Wegen suchen. Wenn eine Tür sich schließt, öffnet sich eine andere!

"MediZIMMER"...etwas später:

Wir haben die Konzeption abgeschlossen und am 13. August - ein Montag - konnten wir das Ergebnis der niedersächsischen Landwirtschaftsministerin übergeben. Die Arbeit kommt an. Das freut uns. das MediZIMMER wird Teil der Versorgungsmodule, die wir in den vergangenen Jahren entwickelt haben. Wir hoffen, das wir nun der Realisierung und dem Betrieb ein großes Stück näher gekommen sind. Vorgesehen sind zwei Modellstandorte, die im Landkreis Holzminden umgesetzt werden.