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Es werden Posts vom Juli, 2017 angezeigt.

MediZIMMER

HOL wir arbeiten an einem neuen Versorgungsmodul. Es ist offensichtlich, dass die " medizinische Versorgung in ländlichen Räumen " absehbar kritisch wird. Noch ist nicht ganz klar, wie damit umzugehen ist. Vielleicht wäre eine Dorfschwester 4.0. eine Idee. Ist den Älteren unter uns noch bekannt (ohne das 4.0)...Wichtig, die Rahmenbedingungen zu kennen und Ziele der Akteure zu bestimmen! Es scheint jetzt möglich zu sein, umzusetzen. Als wir es erstmals versucht haben, 2013 in Brandenburg, war es nicht realistisch. Aber wie gesagt: Die Situation hat sich weiter verschärft. (Mal ins Netz schauen?).  ...ärztliche Versorgung und ländlicher Raum...

GrosseEmma ÜHL

Im Schwarzwald? Wir sind soweit. Keine Kuckucksuhr. Wir werden ein RegioBÜRO eröffnen! Die Möblierungsfragen sind geklärt. Die Nervosität steigt.... Teletravailler _ villageoffice  -> warum nicht im Schwarzwald? ...vor dem RegioBÜRO gesehen - kürzlich... ...wird möglich werden! Aus gegebenem Anlass einige Versprechungen aus Stellenanzeigen (auch um uns zu beruhigen): "...Arbeitszeitmodelle, Telearbeit und ein Eltern-Kind-Büro..." "...einen zukunftssicheren Arbeitsplatz. Vielfältige Arbeitszeitmodelle und Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie (flexible Gleitzeit, Telearbeit, Teilzeit). "...nehmerinnen und Arbeitnehmer flexible Arbeitsregelungen in Anspruch nehmen können, zum Beispiel indem sie Telearbeit oder flexible. Arbeitsmodelle nutzen..." "...ferienbetreuung für Schulkinder, die Möglichkeit von Telearbeit für in der Verwaltung beschäftigte Eltern oder..."   Ha! Jetzt nehmen wir das mal beim Wort...a

Versorgungsmodule

Bild: Versorgungsmodule von GrosseEmma 2017 Wir haben für „Regio-LAB“ Versorgungsmodule konzipiert und sie mit den Bedürfnissen der Versorgungsakteure abgeglichen. Wir stellen fest, dass diese Module sehr attraktive Angebote darstellen, denn sie erlauben es, bestehende Angebote der Versorgung in ländlichen Räumen einfach zu ergänzen und zu erweitern. Wir erweitern diese Ansätze kontinuierlich. Das machen wir. Außerdem testen wir sie im Realbetrieb. Jetzt.

Lokaljournalismus

Sinnvolles zum "Lokaljournalismus" :  - #D17 #Überland: Die ZEIT im Wahljahr...die Angst vor den Ausfällen im ländlichen Raum ist groß. Die Hilflosigkeit angesichts der Informationen aus dem Alltag dort verblüfft und gleichzeitig verblüfft das Erstaunen der Redakteure, die sich auf dieses Abenteuer eingelassen haben: Einen Text über das Land mit mehr als 200T Klicks! Wo kommt das her? Offensichtlich gibt es Bedarf: Trauer auf dem Dorf, Schlachtungen, Junggesellenvereine...wilde Palette im wilden Land. Da ist eine verklemmte Neugierde und vielleicht auch ein schlechtes Gewissen, dass wir so wenig von diesen Räumen wissen. Gestern Abend im RADIALSTEM dann die aufschlussreiche Diskussion. -> Interessant die Suche nach den Akteuren, die nicht vor Ort waren: Regionalmanagements, Entwicklungsagenturen, Planer, Kommunalvertreter, Ministerien...stattdessen junge Menschen, die in der Stadt leben (wenn sie vielleicht auch vom Dorf kommen). -> Und natürlich die &q

Regionale Versorgungsnetze

Der Artikel im   Guardian , den ich heute morgen gelesen habe, zeigt eine Entwicklung, die uns seit Jahren beschäftigt: Der Rückzug der Versorgungsstrukturen aus der Fläche setzt ein. Nicht nur in Deutschland –  überall. Die Bilder gleichen sich, Erfahrungen decken sich. In Amerika spricht man vom "Food Desert". Was passiert, wenn die Mobilität nicht mehr gegeben ist, um das Defizit aufzufangen? Ill: Untersuchungsräume von GrosseEmma - Versorgungsnetze in der Fläche 2014 - 2017 -  Wir arbeiten seit 4 Jahren und haben umfangreiches Vergleichsmaterial entwickelt. Alternativen wären kooperative "Versorgungsnetze" . Allerdings ist es ein womöglich zu neuer Ansatz?  -> Diskussionsbedarf: Ist es gar kein Problem, wenn die Versorgung am Ort nicht mehr möglich ist? Stimmt das vielleicht mit unserem  "Lebensgefühl" überein? Interessant der  Atlas   zur Erreichbarkeit von Supermärkten, den das amerikanische Landwirtschaftsministerium das letzte mal am

Workshop RegioBÜRO

Bild: Workshop RegioBÜRO und MietRAUM_ GrosseEmma Ein RegioBÜRO besteht aus offenen und gemeinschaftlich genutzten Büro- bzw. Schreibtischarbeitsplätzen für die Bewohner vor Ort. Es verfügt über einen schnellen Internetanschluss, Arbeitstische sowie eine gemeinsame technische Büroausstattung und bietet damit eine wohnortnahe Alternative zum Home-Office. Die Arbeit plätze können von Arbeitnehmern oder Arbeitgebern, von Selbstständigen oder auch von Touristen angemietet werden. Ein MietRAUM ist ein modernes Beratungsbüro. Ausgerichtet auf eine professionelle und vertrauliche Kommunikation mit Kunden, ist er ein verlässlicher Stützpunkt für viele Angebote. Idee ist, dass der MietRAUM von unterschiedlichen Akteuren angemietet werden kann. Montags berät z.B. die Diakonie zu sozialen Themen, dienstags werden Fragen der Alters- oder Gesundheitsvorsorge erörtert, an weiteren Tagen steht das MietBÜRO beispielsweise für Weiterbildungs- oder Vereinsangebote zur Verfügung.

Teletravailler - CoWorking im ländlichen Raum

Fallbeschreibung: Aus der im Rahmen von Regio-LAB  untersuchten Gemeinde G. (insgesamt leben hier ca. 14.300 Menschen) pendeln täglich ca. 4.100 Arbeitnehmern zur Arbeit. Bild eins: Das Stadtzentrum 2017 "Sie alle verlieren auf ihrem Weg jeden Tag durchschnittlich 1,5h Lebenszeit. Sie sitzen im Auto und schauen aus dem Fenster.  Die Bewohner von G. verbringen, wenn wir das auf 4.000 Pendler hochrechnen, monatlich 120.000 Stunden auf der Straße. Abgesehen von wirtschaftlichen und ökologischen Kollateralschäden: Das geht nicht! Es wundert uns nicht, dass die örtlichen Versorgungsstrukturen zusammenbrechen, wer sollte vor Ort noch einkaufen?" Bild zwei: Das Stadtzentrum 2017 Vermutung: Wir glauben nicht, dass Mitarbeiter wirklich so arbeiten wollen.  Wir glauben aber auch, dass Unternehmen nicht wirklich wollen, dass ihr Mitarbeiter so arbeitet. Sie verstehen, dass das keine Rahmenbedingungen sind, unter denen der Mitarbeiter sich optimal und auch la

Servicestandorte in Frankreich

"Les Maisons de services au public délivrent une offre de proximité et de qualité à l'attention de tous les publics. En un lieu unique, les usagers sont accompagnés par des agents dans leurs démarches de la vie quotidienne. De l'information à l'accompagnement sur des démarches spécifiques, les Maisons de services au public articulent présence humaine et outils numériques." -> Multifunktionshäuser in Frankreich: Umbau der ehemaligen Post-Standorte in öffentliche Dienstleistungsstandorte im ländlichen Raum: Kundennah, pragmatisch und effizient... - Arbeitsamt - Energieversorger - Krankenkasse - Rentenkasse - Familienkasse - Sozialkasse - Post Das Spannende: Diese Räume sind in kürzester Zeit entstanden und entstehen weiter! Video "Multifunktionshäuser in Frankreich"

Architektur und Gemüse 4

Innovation Award Halle 8.2: Be Authentic – Genuine Coconut: Ein erstaunlicher Beitrag zur Produktneuerung in Sachen Kokosnuss und Gewinner des diesjährigen Innovation Awards: „World’s Coconut Trading, a company from Spain, has won the FRUIT LOGISITICA Innovation Award 2016 with its organic Genuine Coconut. Genuine Coconut comes with a patented seal and straw, and is a simple, genuinely refreshing coconut water drink with minerals and a high nutritional value. Thai Nam Hom coconuts are organically cultivated in the heart of Thailand and are regarded as first choice due to their quality, taste and smell.“ Haben Sie je davon geträumt, einen Strohhalm in eine Kokusnuss zu rammen und das köstlich organische Erfrischungsgetränk unmittelbar zu genießen, ohne Hammer, Säge, Drillbohrer: Die Kokosnuss, die mit einem patentierten Verschluss versehen ist (nicht unähnlich einer Coca-Cola-Dose) erfüllt diesen Wunsch. Sie kommt auf einem runden Pappständer und mit Kühlregal, das

Architektur und Gemüse 3

Technologies Die ersten Hallen katapultieren mich in die Technikabteilung: Waschmaschinen für Radieschen, Siebe für Kartoffeln, Bewässerungssysteme, Kühlanlagen, Aufbereitung von Wasser und automatisierte Verpackungsmaschinen: Maschinenbau, bis hin zur Schäl- und Filetiergerätschaft für die Ananas. Das alles überrascht nicht wirklich, kennen wir doch die konfektionierten Verpackungen der Lebensmittelbranche. Das wird gebraucht: Fruchtsalat im Becher oder Chicoree muss in die Tüte.   Wie werden Beeren gelagert, wie wird Lauch gekürzt und wie wird Salat gezüchtet? Das sind Designfragen, die ich mir niemals gestellt habe, die mich aber beschäftigen sollten, wenn ich über den ländlichen Raum nachdenke. Denn langsam dämmert es mir, dass die Tomatenrispe, die ich vor einigen Wochen entsorgt habe, Teil eines Komplexes ist, der maßgeblich auf das Aussehen unserer Umwelt Einfluss hat.

Architektur und Gemüse 2

Fresh Produce Ich habe mir unmittelbar nach der Grünen Woche – der umfassenden Leistungsschau der Landwirtschaft in der Bundeshauptstadt (diesmal in der 90. Auflage) – ein Ticket für die Fruitlogistica 2016 gekauft   (diesmal in der 23. Auflage): „This Year we expect no fewer than 2.800 exhibitors from 86 different countries and all sections of the value chain – a new record. Visitors from more than 135 countries will be welcomed to Berlin. This means that you too will be part of he largest single gathering of fresh poduce professionals ever seen under one roof.“ – Das ist meine Messe, auch wenn das Englisch im Katalog ungelenk ist. Da muss ich hin! Gerade als Architekt, den der ländliche Raum interessiert! Sicherlich erfahre ich hier, was mit den Rispentomaten passiert ist.

Gesundheitsregion...das wird mal MediZIMMER!

HOL Seit 3 Monaten unterwegs in Niedersachsen. "Gesundheitsregion Holzminden". Das ist spannend. Was ist spannend? Sehen, was passiert. Sehen, was geschieht. Sehen, was geschehen könnte. InD entwickelt ein Konzept.

Versorgungsnetze

Regio-LAB Abgeschlossen. Seit einem halben Jahr. Die Arbeit hat sich gelohnt. Wir wissen mehr. Was Regio-LAB ist? Ein modularer Ansatz, um auf dem Land zu leben. Jetzt arbeiten wir weiter. ... -> Was wir gemacht haben

Aus Japan

News from Japan -> Kamiyama! "High-speed broadband. An award-winning brewpub built with recycled materials as part of a “zero waste” mission. An artist-in-residence program. Organic pizza from a wood-fired oven. There is new life in the mountains of Tokushima Prefecture, in the neighboring towns of Kamiyama and Kamikatsu, even as depopulation afflicts most rural areas with rot. In Kamiyama, young people work remotely for tech companies or as artists in cooperative spaces. In Kamikatsu, the elderly test drones as part of their work harvesting leaves and flowers for use as garnishes in restaurants as far away as Europe..." Ich beobachte es seit Jahren. Es gibt Vorteile. Interessant: Es ist real! CoWorking, Breitband, Jugend - auf dem Dorf leben!