Direkt zum Hauptbereich

Pastorale - 1. Satz

Satz 1: Allegro ma non troppo (Erwachen heiterer Gefühle bei der Ankunft auf dem Lande)...


Knapp 30% der Gesamtbevölkerung leben im ländlichen Raum und in den ländlichen Verdichtungsräumen. Rein rechnerisch geht das in Ordnung. Das  ist genau richtig, denn diese Zahl sorgt dafür, dass man sich nicht einfach aus dem Staub machen kann: Die Politik muss sich mit diesen Räumen beschäftigen. Sie muss dafür sorgen, dass sie weiter funktionieren, denn 30%, das sind fast 24 Millionen Menschen.




Beliebte Posts aus diesem Blog

GrosseEmma - seit 36 Monaten im Betrieb

Wir wissen, dass die Dinge nicht so bleiben, wie sie sind: Die Menschen kaufen im Internet ein, sie telefonieren am Bildschirm, sie sind mobil. Sie haben ganz neue Ansprüche. Aber auch Unternehmen verändern ihre Geschäftsmodelle. Sie finden andere Wege, um mit ihren Kunden zu kommunizieren oder um ihre Angebote zu vermitteln. Die Rahmenbedingungen für Versorgung verändern sich schnell. Wer diese Entwicklungen ernst nimmt, sieht neue Ansätze. Wir sehen, dass existierende Versorgungsmuster in ihrem Bestand nicht sicher sind: Einzelhandelsstandorte geben auf, Verwaltungen werden zusammengelegt, kirchliche Einrichtungen geschlossen und Geschäftsstellen von Finanzinstituten verschwinden. Besonders betroffen ist der ländliche Raum. Die Entfernung zum nächstgelegenen Versorger wächst nicht nur für die Kunden und Besucher, es wächst auch die Distanz zum Kunden. Wir schlagen deshalb den Aufbau eines regionalen Versorgungsnetzes vor. Wenn verschiedene Partnern an verschiedenen Standorten in der ...

Teletravailler - CoWorking im ländlichen Raum

Fallbeschreibung: Aus der im Rahmen von Regio-LAB  untersuchten Gemeinde G. (insgesamt leben hier ca. 14.300 Menschen) pendeln täglich ca. 4.100 Arbeitnehmern zur Arbeit. Bild eins: Das Stadtzentrum 2017 "Sie alle verlieren auf ihrem Weg jeden Tag durchschnittlich 1,5h Lebenszeit. Sie sitzen im Auto und schauen aus dem Fenster.  Die Bewohner von G. verbringen, wenn wir das auf 4.000 Pendler hochrechnen, monatlich 120.000 Stunden auf der Straße. Abgesehen von wirtschaftlichen und ökologischen Kollateralschäden: Das geht nicht! Es wundert uns nicht, dass die örtlichen Versorgungsstrukturen zusammenbrechen, wer sollte vor Ort noch einkaufen?" Bild zwei: Das Stadtzentrum 2017 Vermutung: Wir glauben nicht, dass Mitarbeiter wirklich so arbeiten wollen.  Wir glauben aber auch, dass Unternehmen nicht wirklich wollen, dass ihr Mitarbeiter so arbeitet. Sie verstehen, dass das keine Rahmenbedingungen sind, unter denen der Mitarbeiter sich optim...

Architektur und Gemüse 8

Netze Die Verpackungsnetze für Zitrusfrüchte sind farbcodiert. Die flachen, transparenten Plastikschalen, in denen wahrscheinlich auch meine Rispentomaten geruht haben, sind nicht nur am Boden gelocht, sondern auch an den Seiten. Nur so lassen sich Gemüse und Früchte schnell und bis in die Mitte der Verpackung gleichmäßig runterkühlen. „Denken Sie an Trauben, die würden sofort verderben...!“ Wie ein vielarmiger Krake breitet sich in den Hallen der Messe eine umfassende Ernährungsindustrie aus, die sich sonst nur in einem Lebensmittel-Supermarkt oder vielleicht auch noch an den LKWs auf der Straße zeigt. Salat, der am Restauranttisch wächst? Kein Problem. Die   Anzucht der Stecklinge im Gewächshaus - gepaart mit Fischzucht? Alles kein Problem. Im ländlichen Raum entstehen Hybride, die für Design und Planung interessante Optionen bieten und deshalb als dekoratives Beiwerk in das urbane Umfeld diffundieren. Ach, die Zukunft ist schön! Ich gerate mit jedem Schritt, ...